«Oou wauuw, lueg’ mal eusi Räupli sind gschlüpft!!!»
Der Sommer ist da «Juhhu» endlich können wir raus und die Natur geniessen. Wir geniessen sie nicht nur, wir wollen die Natur auch entdecken. Für unser Forscherdrang, hat Andy uns eine Box mit Distelraupen gebracht und da hat es auch ein Heft dabei, dass uns erklärt was in den nächsten Tagen mit unseren Raupen passieren kann. So spannend, wir lernen, dass unsere Raupen durch einige Stadien gehen, bevor sie als Schmetterling aus ihrem Cocon schlüpfen. Wir erforschen die Raupen, die gefrässig in ihrem Behälter herumkriechen. Na ja die essen sich zuerst einmal durch ihr Futter. Dann fangen sie an, so eine Art Spinnennetzfaden zu ziehen. Aha, das Zeichen dafür, dass sie sich bald verpuppen. Jeden Tag kommen wir gespannt in den Hort und warten darauf, bis sich die Raupen verpuppt haben. In der Zeit des gespannten Wartens, lernen wir die vier verschiedenen Stadien kennen die eine Raupe durchmacht. Damit sie dann als Schmetterling, davon fliegen können.
Nach einigen Tagen warten, haben sie sich verpuppt. Unsere Raupen kleben nun in ihrem Cocon an dem Kartondeckel. Jetzt ist schon wieder «warten» angesagt. Nämlich bis sie schlüpfen -unsere Distelschmetterlinge. Uu,i wir können es kaum erwarten, wir lernen auch gleich noch ein wenig geduldig zu sein. Wir wissen zwar wie die Schmetterlinge aussehen, jedoch freuen wir uns so darauf, wenn wir sie dann in Echt anschauen können. Sehen sie dann wirklich so aus wie auf dem Bild?
Ein paar Tage später endlich unsere Schmetterlinge sind geschlüpftJ oo wie toll die aussehen. Ach, da ist noch ein Schmetterling, der gerade am schlüpfen ist. Wie das raschelt wenn sich der Schmetterling versucht aus dem Cocon zu befreien. Die Kinder sind völlig fasziniert und überlegen sich, was sie nun tun können. Denn die Schmetterlinge haben nur begrenzt Platz haben um zu fliegen und sie kommen auf den Entschluss, dass ein Schmetterling der so wenig Platz hat um zu fliegen, nicht glücklich ist. Also beschliessen wir, die Schmetterlinge am Waldrand frei zu lassen. Vorsichtig nehmen wir unser Netz herunter und spazieren zum Waldrand. Ganz sachte und mit viel Sorgfalt nehmen wir die Distelschmetterlinge aus dem Netzt und lassen sie fliegen. Was für ein Abenteuer das war.
Alina, Gruppenleiterin, Hort
